Referenzbilder der Rahmen-Galerie Langen

Passepartout

... die weiße oder farbige Maske um das Bild. Es wird verwandt um ein Bild besonders hervorzuheben, bzw. dem Bild mehr Tiefenwirkung zu geben. Es verleiht Fernwirkung, stellt das Bild besonders heraus, sieht edel aus und schafft bei wertvollen Originalen eine wichtige Distanz zum Glas. Grundsätzlich kommt ein Passepartout bei Werken auf Papier zum Einsatz.

Passepartouts gibt es in den unterschiedlichsten Qualitäten. So gibt es den einfachen Karton, bei dem nur die dem Bild zugewandte Seite aus einem säurefreien Material besteht.

Die nächste Stufe ist der gepufferte Karton, bei dem der Passepartoutkern behandelt wird, sodass er säure neutral reagiert, meist leicht alkalisch. Diese Passepartouts haben dann auch größtenteils einen weißen Kern, an dem man übrigens die „bessere“ Qualität schon erkennt. Die höchste Qualitätsstufe sind die „Museumskartons“. Wie der Namen schon erkennen lässt, ist das auch die teuerste Variante. So besteht das ganze Passepartout aus Baumwollfasern (Hadern genannt), die schneeweiß, und vor allen Dingen säurefrei und alterungsbeständig sind. Zum Schutz von Originalen sollte man grundsätzlich diese Qualität bevorzugen, da sie keine schädlichen Substanzen an das Exponat abgeben. Der Laie kann kaum glauben, welche Schäden säurehaltige Materialien im Laufe der Zeit am Papier hinterlassen.

Passepartoutkarton gibt es heute in ca. 500-600 verschiedenen Farben in Stärken von 1,3 mm, 1,4; 1,8; 2,0; 2,5; 3 mm und auch 5 mm